• Spachteltechniken, Stucco, Tadelakt
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Die Kalkputztechniken Stucco und Tadelakt erfreuten sich bereits in der Antike großer Beliebtheit. Vor mehr als 1000 Jahren waren Glanzputze, die mit mineralischen Pigmenten in allen erdenklichen Farben abgetönt wurden, vor allem in Marokko und anderen nordafrikanischen Mittelmeerländern weit verbreitet. Schließlich fanden sie ihren Weg nach Venedig. Unter den Namen „Stucco Veneziano“ hielten sie dort Einzug in die Pallazi.

Das Einzigartige an dieser Technik: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Putzoberflächen lassen sich nahezu frei und ohne Einschränkungen gestalten – von glatt über rau und zerklüftet bis hin zu matt oder hochglänzend. Darüber hinaus können zusätzlich zu Farbpigmenten aller Couleur Glimmer, Perlmuttstücke oder bunte Glaskiese hinzugefügt werden. Besonderes für Allergiker sind diese Techniken und Materialien interessant. Denn durch die Alkalität des mineralischen Materials finden Organismen wie Schimmel, Bakterien und andere Kleinstlebewesen keinen Lebensraum auf oder in der Wand. Durch eine Nachbehandlung mit pflanzlichen Seifen, Ölen oder Wächsen können Kalkputze zudem auch Bäder oder Wellnessbereiche veredeln. In diesem Fall spricht man von fugenlosen Bädern.